Entwicklungszentrum Organische Elektronik erhält Millionenförderung von Land und EU

Entwicklungszentrum Organische Elektronik erhält Millionenförderung von Land und EU

Diese Presseinformation der Stadt Heidelberg ist eventuell für einige Interessant:

Entwicklungszentrum Organische Elektronik erhält Millionenförderung von Land und EU

Gebäude auf Patton Barracks gibt jungen Firmen Raum für Entwicklung von Spitzentechnologie

Ein Teilprojekt des geplanten Heidelberg Innovation Park auf Patton Barracks erhält eine Millionenförderung: Die Landesregierung Baden-Württemberg und die Europäische Kommission unterstützen im Rahmen des RegioWIN-Wettbewerbs den Bau eines Entwicklungszentrums für junge Firmen, die sich auf Organische Elektronik spezialisiert haben. Für dieses „Business Development Center Organic Electronics“ (BDC OE) kann Heidelberg nach dem nun eingegangenen Fördermittelbescheid mit rund sieben Millionen Euro aus den Töpfen von Land und EU rechnen. Der Gemeinderat hat dem Bau des Zentrums bei Gesamtinvestitionen in Höhe von 17,5 Millionen Euro bereits im September zugestimmt.

„Das Business Development Center wird jungen Unternehmen Raum für die Entwicklung neuer Spitzentechnologien und Prototypen bieten. Ich bin überzeugt, dass wir künftig viele weitere Erfolge gemeinsam feiern können – an Ideen mangelt es sicher nicht!“, freut sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner über den Zugang des Fördermittelbescheides. Dr. André Domin, Geschäftsführer des Technologieparks, erklärt: „Wissen in Produkte und Firmen zu überführen, ist unser erklärtes Ziel. Gemeinsam mit der Universität, Forschungseinrichtungen und etablierten Unternehmen in Heidelberg, Karlsruhe und Darmstadt fördern wir diesen Technologietransfer.“

Im Frühjahr 2017 soll auf der ehemaligen US-Fläche Patton Barracks der Spatenstich für das BDC OE gefeiert werden. Das Gebäude entsteht auf einem Baufeld direkt an der Speyerer Straße, gegenüber der Hauptfeuerwache. Die ersten Mieter können voraussichtlich nach rund 18 Monaten Bauzeit einziehen. Die in gemeinsamer Arbeit mit Architekten und Fachplanern erstellte Entwurfsplanung beschreibt ein modernes und multifunktionales Büro- und Laborgebäude mit vielseitiger Ausstattung und hoher Flexibilität. Neben den Büro-, Reinraum- und Laborflächen bietet das BDC OE auch öffentliche Bereiche wie ein Conference Center und eine Cafeteria.

Teil des Heidelberg Innovation Park

Das BDC OE ist ein wichtiges Teilprojekt des Heidelberg Innovation Park, der in den kommenden Jahren auf Patton Barracks wachsen soll. Geplant ist ein Hot-Spot für Innovationen aus den Bereichen IT, Bioinformatik, digitale Medien und Design. Der Standort soll Austausch und Kooperationen zwischen den Nutzern und über Fachgrenzen hinweg fördern und für alle Phasen der Unternehmensentwicklung Raum bieten. Wissenschaftler, Gründer und etablierte Unternehmen kooperieren und profitieren von der räumlichen Nähe zueinander und zur Stadtgesellschaft.

Einer der Schwerpunkte des BDC OE soll die Gedruckte Organische Elektronik sein, welche seit 2009 am Standort Heidelberg in Form eines Spitzenclusters (InnovationLab) vorzufinden ist. Diese innovative Drucktechnik erlaubt es, Mikroelektronik ressourcenschonend und umweltfreundlich zu produzieren. Mit der ansässigen Grundlagenforschung der Universität und des KIT (Karlsruhe) sowie Industriepartnern wie BASF, Merck, Heidelberger Druckmaschinen oder SAP gibt es in Heidelberg einen besonderen Fokus auf gedruckte Sensoren auf flexiblen Folien.

Über den RegioWIN Wettbewerb

Der Technologiepark Heidelberg hatte am 25. Januar 2016 einen Antrag auf Fördermittel bei der L-Bank in Karlsruhe eingereicht und zuvor beide Phasen des landesweiten RegioWIN-Wettbewerbes erfolgreich gemeistert. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz hatten 2013 Kommunen und Landkreise eingeladen, Konzepte für Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit im sog. RegioWIN-Wettbewerb zu erarbeiten. Nach Bewertung durch eine unabhängige Jury wurden 11 WIN-Regionen und 21 Leuchtturmprojekte am 23. Januar in Stuttgart prämiert. Die Metropolregion Rhein-Neckar war mit zwei Projekten erfolgreich. Neben dem Business Development Center Organic Electronics des Technologieparks Heidelberg wird ein zweiter Standort mit Fokus auf die Medizintechnik in Mannheim gefördert.

Ansprechpartner:
Technologiepark Heidelberg GmbH
Dr. André Domin
Telefon: +49.6221.5025710
E-Mail: andre.domin@heidelberg.de

Über den Technologiepark Heidelberg:
Der Technologiepark Heidelberg ist ein Wissenschaftspark. Sein größter Standort ist Teil des Universitätscampus im Neuenheimer Feld. Der Technologiepark Heidelberg besteht seit 1984. Mit 11 Gründerfirmen und 6.000 m² Labor- und Bürofläche war er der erste Biopark in Deutschland. Heute bietet er insgesamt über 80.000 m² Mietfläche. Über 90 Firmen und Forschungseinrichtungen sind derzeit im Technologiepark untergebracht. Die Gebäude des Technologieparks im Neuenheimer Feld sind private Investitionen. Der Investor ist auch Vermieter. Betreiber des Technologieparks ist die Technologiepark Heidelberg GmbH, eine Gesellschaft der Stadt Heidelberg und der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar. Die Technologiepark Heidelberg GmbH hat das Ziel, durch umfangreiche Betreuungsleistungen und aktive Netzwerkarbeit ein attraktives Umfeld für Gründerfirmen ebenso wie für wachsende und erfolgreich am Markt agierende Unternehmen zu schaffen. Ziel ist, Synergien in der Zusammenarbeit von Großforschungseinrichtungen und Unternehmen zu schaffen. Gründer im Technologiebereich unterstützt sie durch den Betrieb des Gründerbüros als operativen Arm der Heidelberg Startup Partners, einem Verbund der Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, des DKFZ, EMBL, PH, SRH, Fakultät Medizin und Uni-Klinika, Universität sowie der IHK Rhein-Neckar und dem Technologiepark. Mit über 100 assoziierten Mitgliedern stärkt der Technologiepark die Entwicklung des Biotechnologie Clusters in der Region. Internationale Kooperationen bieten Hilfe beim Aufbau weltweiter Marktpräsenz.

Weitere Informationen unter http://www.technologiepark-heidelberg.de

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